Hauptbereich
Namentlicher Ursprung
Die Silbe "Stinz" lässt sich entweder auf einen Personennamen ("Zinso") zurückführen oder leitet sich aus von dem mittelhochdeutschen Wort für Fisch ("stinz", "stinze" = der Stint) ab. (Kommission für Bayerische Landesgeschichte: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken, Stadt- und Landkreis Fürth)
Zeitachse
1348 Urkundlich als "Stintzendorf" erwähnt.
1379 Johann von Seckendorf, Pfarrer zu Langenzenn, genehmigt die Stiftung einer Kaplanei, zu deren Ausstattung das Gut Stinzendorf gehört.
1581 Der Pfarrer zu Cadolzburg bezieht den Zehnten zu Stinzendorf
1799 Weiler mit 5 Häusern.
1808 Zur Gemeinde Keidenzell gehörig.
1846 18 Häuser, 23 Familien, 101 Seelem, 2 Schneider, 3 Weber, 1 Wirt.
1972 Nach Langenzenn eingemeindet.
1987 28 Häuser, 103 Einwohner.
Heute hat Stinzendorf 129 Einwohner (Stand am 02.01.2019).
(Kroner, M. (1988): Langenzenn. Vom Königshof zur Gewerbe- und Industriestadt)